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Der Aktiensparplan – konstanter Vermögensaufbau mit wenig Geld

Nils 4

Neben den Einmalkäufen bespare ich Unternehmen, welche sich als zuverlässige und solide Dividendenzahler etabliert haben über einen Aktiensparplan.

Der Aktiensparplan

Wer einen Aktiensparplan eingerichtet hat, für den legt die Depotbank in regelmäßigen Abständen (Monate, Quartale) einen definierten Betrag X in Aktien an. So kann man in kleinen Schritten Anteile an einem Unternehmen erwerben, was im Idealfall – im Gegensatz zum Sparschwein oder dem Kopfkissen – wertvoller wird und/oder Erträge abwirft.

Vorteile

  • Disziplin: Die Käufe werden am 1. des Monats automatisch getätigt. Ich komme also nicht in Versuchung das Geld anderweitig auszugeben und halte mich an meine Sparvorsätze.
  • Es sind auch kleinere Aktienkäufe (i.d.R. ab 25€) wirtschaftlich möglich, die bei einer normalen Order relativ hohe Kosten verursachen würden.
  • Durchschnittskosteneffekt: Man kauft jeden Monat für einen fixen Betrag pro Aktie. Ist der Kurs hoch, kauft man dementsprechend weniger Aktien. Bei einem niedrigen Kurs dafür mehr.
  • Zeitersparnis durch automatisierten Kauf

Nachteile

  • Leider sind nicht alle Aktien auch als Sparplan erhältlich. Für Sparpläne stehen in der Regel nur eine Hand voll Aktien zur Auswahl. Die meisten davon aus Deutschland oder den USA.
  • Durch Sparpläne erhält man durch den Durchschnittskosteneffekt («cost-average») einen durchschnittlichen Preis. Das minimiert das Risiko zu teuer zu kaufen, aber auch die Chance einen sehr günstigen Einstiegspreis zu erhalten.

Hinweis: Wer sich nicht auf Aktien festlegen möchte, kann alternativ auch ETF oder aktiv gemanagte Fonds besparen.

Mein aktueller Sparplan

Bei meinem Plan bespare ich verschiedene Aktien mit dem bei der Comdirect kleinstmöglichen Betrag von 25 € monatlich. Natürlich versuche ich auch hier auf Zukunftstrends zu setzen.

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Vera
Vera
14. Januar 2019 19:27

Eine interessante Seite – gefällt mir. Zahlst du bei der comdirect nicht 0,95€ Gebühr für die Eintragung ins Namensregister bei Namensaktien wie z.B. BASF? Ich bespare selbst eine ähnliche Anzahl an Aktien bei der comdirect und bald zusätzlich noch bei der consorsbank und habe die BASF aus diesem Grund lieber als Einmalkauf aufgenommen…

Vera
Vera
16. Januar 2019 13:41
Antworten  Nils

Vielleicht könntest Du (wenn du eh etwas größer investieren möchtest) auch einmalig die sparrate auf die namensaktien erhöhen). Das dürfte dann zumindest die Kaufgebühr etwas senken. Müsste man mal durch rechnen. Und Du könntest in mehreren Tranchen kaufen. Mhm, vielleicht sollte ich das auch in Erwägung ziehen… auf jeden Fall gefällt mir dein Portfolio. Ich stehe selbst noch ziemlich am Anfang, aber habe u.a. Deine Seite als Inspiration für mein Depot genommen. Danke dafür!

finanzmatze
17. September 2020 13:08

Hallo Nils, das mit den Aktiensparplan bei der Comdirect wusste ich noch gar nicht, dachte das geht nur bei der Consorsbank. Danke für den Hinweis, ich werde mir das auf nun mal angucken und mit trade republic vergleichen – hab bei beiden inzwischen ein Depot.

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